Federico Garcia Lorca – der Poet Spaniens

Federico García Lorca, geboren am 5. Juni 1898 in der Provinz Granada und ermordet am 19. August 1936, war und ist wohl der bedeutendste Lyriker und Dramatiker Spaniens.

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Sein Erstlingswerk unter dem Arm, machte sich Lorca im Frühjahr 1919 nach Madrid auf, um dem Wunsch seines Vaters zu entsprechen und an der dortigen Universität das Studium abzuschließen. Doch hatte er auch den Vorsatz, sich in der Hauptstadt am künstlerischen und intellektuellen Leben zu beteiligen. Er zog in die Residencia de estudiantes ein, und lernte in diesem Umfeld den Maler Dalí kennen.

Im Jahr 1928 gab der Verlag Ortega y Gasset den Gedichtband Romancero gitano heraus, den Garcia Lorca schlagartig berühmt machte. Als der Dichter im Frühjar 1929 nach Paris zog, um mit Luis Buñuel  an dem Film Un chien andalou zu arbeiten, kam es zum Bruch mit Dalí.

 Am 18. Juli 1936 fand landesweit der befürchtete Putsch statt, der von den Offizieren der Garnison in Marokko unter der Führung des Generals  Franco angeleitet wurde und den Spanischen Bürgerkrieg auslöste. Am 16. August desselben Jahres wurde auch Garcia Lorca Opfer der Faschisten. An diesem Tag wurde er verhaftet und nur drei Tage später bei Morgengrauen auf der Landstraße nach Alfacar mit drei anderen Republikanern erschossen. Bis heute wurde sein Grab nicht gefunden.
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